Mal ganz ehrlich: „Bist Du wirklich bereit für ein glückliches und freudvolles Leben?
Wahrscheinlich sagst Du im ersten Moment „Ja“ und wenn Du dann genauer hinschaust, kommen nach und nach die „Aber…“.
Heute möchte ich mit Dir 3 verbreitete „Aber“ ergründen, die den meisten nicht bewusst sind und vielleicht auch Dich zurückhalten.
Um ein wirklich glückliches Leben zu führen, müssen wir unser Leiden loslassen.
Leiden ist ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Lebens. Wir alle haben Erfahrungen gemacht, die uns Schmerz, Trauer und Verzweiflung gebracht haben.
Aber warum hängen wir oft extrem an unseren Problemen, negative Gedankenmustern und schweren Gefühlen fest?
Drei Fallgruben, in die wir „gerne“ tappen, statt unser Leiden loszulassen
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Wir haben Angst vor Veränderung
Einer der häufigsten Gründe, warum wir am Leiden festhalten, ist die Angst vor Veränderung. Wir halten an unseren Gedankenmustern und Gewohnheiten fest, weil sie uns vertraut sind. Vielleicht kommt Dir das absurd vor, aber wir fühlen uns in ihnen sicher und geborgen.
Wenn wir leidvolle Gefühle und Gedanken loslassen, bekommen wir ein ganz neues, ungewohntes Lebensgefühl.
Aber das alte ist uns bekannt und vertraut. Vor Veränderung schrecken wir generell erstmal zurück.
Meine Geschichte dazu:Ich kann mich noch sehr gut an meine Anfänge der inneren Heilarbeit erinnern. Weil ich mir immer zu viel Druck machte, bin ich sehr krank geworden. Ich kam also gar nicht drumherum mir Hilfe zu holen, um die inneren Ursachen für diesen Druck aufzulösen.
Irgendwann kam ich an den Punkt, wo ich dastand und mich fragte: „Wer bin ich überhaupt ohne diesen Druck? Ich kenne mich doch gar nicht anders.“
Ganz ehrlich, in diesem Moment hat sich das gar nicht gut angefühlt. Ich wusste, dass ich den Druck nicht mehr wollte, aber gleichzeitig hatte ich Angst in ein Loch zu fallen und keinen Halt mehr zu haben.
Der Druck fühlte sich gewohnt an und gab mir auch unbewusst eine Richtung vor (immer Leistung bringen: „Wer nichts leistet, ist nichts wert.“).
Ich weiß sogar noch, dass ich für einen kurzen Moment überlegte, ob ich ihn nicht doch behalten sollte, auch wenn er mir ganz offensichtlich nicht guttat.
Genau das sind die Gründe, warum wir unbewusst in unseren gewohnten Bahnen bleiben, selbst wenn wir uns damit unglücklich und unzufrieden fühlen oder sogar krank werden: Die Macht der Gewohnheit und die Angst vor Veränderung.
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Wir identifizieren uns mit unserem Leiden
Ein weiterer Grund, warum wir am Leiden festhalten, ist, dass wir uns oft mit unseren Emotionen und Problemen identifizieren.
Das zeigt sich schon in unserer Sprache. Wenn wir beispielsweise traurig sind, sagen wir oft: „Ich bin traurig“. Wir identifizieren uns mit dem Gefühl und glauben, dass es ein fester Teil von uns ist. Aber das ist nicht wahr. Wenn wir sie nicht festhalten, können Emotionen kommen und gehen.
Leider werden sie oft ganz tief weggedrückt und begraben. Dann treiben sie unkontrolliert ihr „Unwesen“ und wir sind der Überzeugung „So bin ich halt.“ „Damit muss ich nunmal leben.“ „Das ist mein Schicksal.“…
Sorry, aber das ist totaler Quatsch!
Du bist nicht Deine Gedanken und Gefühle! Du bist nicht Dein Problem oder Dein Leiden!
Du hast Erfahrungen gemacht und Du hast etwas davon mitgenommen.
Aber hey, Du bist ein wunderbares göttliches Wesen und Du hast es in der Hand, wie Du mit all dem umgehst!
Indem Du Dich von Deinem Leiden distanzierst und es betrachtest, hast Du die Chance Dich davon zu lösen.
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Wir glauben, dass wir leiden müssen
Ganz oft haben wir das Gefühl leiden zu müssen.
Aus Erfahrung mit meinen Kunden weiß ich, dass bei vielen unbewusste Programme ablaufen, die ihnen generell verbieten glücklich zu sein:
- Sie glauben es nicht verdient zu haben.
- Sie hängen in irgendwelchen Schuldgefühlen fest.
- Oder es zeigen sich in unserer Arbeit sonstige Gründe.
Diese Blockaden zu lösen ist natürlich Grundlage für ein zufriedenes Leben.
Deshalb hier mal ein Test 🙂💕
Was macht folgender Satz mit Dir? „Ich darf rundherum glücklich und zufrieden sein.“
Spürst Du ein eindeutiges „JA“ und alles in Dir geht auf für die Möglichkeiten, die Dir das Leben bietet?
Oder zieht es Dich eher innerlich runter und Du erzählst Dir irgendwelche „Geschichten“, warum es nicht geht?
Vielleicht erzählst Du Dir auch, warum es JETZT nicht geht:
- Weil Du zuerst für alle anderen da sein musst, bevor Du für Dich da sein kannst.
- Weil Du keine Zeit für die Dinge hast, die Dir Spaß machen und gut tun.
- Weil …
Hinter jeder dieser „Geschichten“ stecken Glaubenssätze und Überzeugungen, die Du loslassen darfst. Nur dann kannst Du die Möglichkeiten sehen, die sich Dir (trotz alles Widrigkeiten) bieten. Wenn Du gleich abblockst, gibst Du Dir gar keine Chance und bist blind für Lösungen.
Bereit für mehr Freude im Leben
Wie Du siehst, ist das Festhalten am Leiden menschlich und wir boykottieren uns damit selbst auf unserem Weg zu einem erfüllten und glücklichen Leben.
Wenn Du aber Deine ganz persönlichen Fallgruben kennst, tappst Du nicht ständig hinein. Dann kannst Du sie bewusst umgehen und vor allem kannst Du sie mit der Zeit aus dem Weg räumen!
Mach Dein Leben schön!
Alles Liebe
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